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Grußwort unseres Paten
Herrn Dr.med. Jan Leidel
Köln ist eine Stadt, in der die Menschen sich nicht nur zu Karneval gerne verkleiden. Es ist daher nicht verwunderlich, dass seit einigen Jahren Vereine und Stammtische das Leben früher oder fremder Kulturen zu ihren Hobby gemacht haben. Die Mitglieder dieser Vereine schlüpfen in ihrer Freizeit in liebevoll nachgebildetee Trachten von Römern, Hunnen oder Piraten, nutzten nachgebaute Behausungen wie mongolische Jurten oder indianische Tipis und üben sich in ritterlichen Tunieren oder anderen exotischen Spektakeln.
Seit etwa 1993 haben sich einige dieser Vereine zu den "Kölner Stämmen" zusammengeschlossen und veranstalten von Zeit zu Zeit ein gemeinsames "Stämmelager".
Bereits 2004 hatte ich große Freude, als Kölner Amtsarzt die Patenschaft für das Stämmelager übernehmen zu dürfen, und auch für das Stämmelager 2007 wird mir diese Ehre zu Teil.
Was hat nun so ein Stämmelager mit Gesundheit zu tun? Warum engagiert sich hier ein Gesundheitsamtschef?
Schon dieses Schlüpfen in eine ganz andere Indentität, die Beschäftigung mit alten oder exotischen Kulturen hat einen urchaus positiven Aspekt vor allem für die emotionale und seelische Gesundheit. Das Stämmelager dient aber nicht nur dem "Spaß an der Feud" Der Erlöß des Lagers, angereichert durch großzügige Spenden, kommt Kindern mit cystischer Fibrose zugute, einer auch als Mukoviszidose bekannten chronischen schweren Krankheit vor allem, aber nicht nur der Lungen.
Dass bei aller Freude auch an Kinder gedacht wird, die wegen ihrer Krankheit bei Spaß und Tollerei leider oft abseits stehen müssen, gibt dem bunten Treiben der Stämme eine menschliche Qualität, die mich anrührt und beeindruckt. Und deshalb bin ich gerne "Pate" des Lagers und wünsche diesem allen erdenklichen Erfolg.
Dr.med. Jan Leidel, Leiter des Gesundheitsamtes der Stadt Köln
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